Ein naturnaher Garten zeichnet sich durch die Vielfalt an einheimischen Pflanzen und Strukturen aus. (Foto: Reinhard Witt, Vogelwarte Sempach)
Naturgärten dienen als Wohlfühloasen und ermöglichen spannende Entdeckungen.
Naturerlebnisse bieten eine willkommene Abwechslung zum oftmals stressigen Alltag und machen uns glücklicher und gesünder. Naturnahe Lebensräume sind aber nicht nur für den Mensch wertvoll – etliche Vögel- und andere Tierarten sind zum Überleben darauf angewiesen. Vielerorts sind naturnahe Lebensräume allerdings stark unter Druck oder sogar bereits verschwunden. Dies zeigt sich auch im Siedlungsraum. Alte Bäume, üppige Gärten mit vielen Sträuchern oder blütenreiche Wiesen mussten Gebäuden weichen oder wurden durch sterile Schottergärten, monotone Rasenflächen oder exotische Gewächse ersetzt.
Höchste Zeit also, Gegensteuer zu geben!
Vielfalt ist auch im Hinblick auf die Pflanzenwahl Trumpf. Pflanzen dienen vielen Insekten als Nahrung, mit mehr Pflanzenarten lockt man also auch mehr an. Dabei sollte man einheimische Wildpflanzen bevorzugen, da unsere Tierwelt an diese deutlich besser angepasst ist als an exotische Gewächse. Belohnt wird man dafür mit einer Naturoase und spannenden Beobachtungen vor der eigenen Haustüre. -ga-