Wegweiser auf dem Jakobsweg
Der Herbst ist nicht nur fürs Wandern eine tolle Jahreszeit, sondern eignet sich ebenso, um auf Pilgerschaft zu gehen. Der berühmte Jakobsweg führt auf der Via Jacobi Nummer 4 auch durch das Worblental und bietet eine gute Möglichkeit, erste Erlebnisse als Pilger:in zu sammeln.
Das Pilgern ans Grab des heiligen Jakobus in Santiago de Compostela ist eine der wichtigsten spirituellen Traditionen Europas und zieht Menschen mit unterschiedlichsten Motiven in den Bann. Oft ist die treibende Kraft die Suche nach Selbsterkenntnis, dem Sinn des Lebens und der Spiritualität. Eine Pilgerreise kann religiöse oder sportliche Ziele haben oder auch aus Abenteuerlust, als gemeinschaftliches Projekt oder Übergang in einen neuen Lebensabschnitt in Angriff genommen werden. Wie vielfältig die Gründe sind, die zum Pilgern führen, erfasst auch die in Santiago de Compostela durchgeführte Befragung der jährlich angekommenen 200’000–300’000 Pilger:innen.
He Chef, ich geh mal pilgern
Eine Pilgerreise muss nicht gleich auf Anhieb bis nach Santiago de Compostela erfolgen und es macht durchaus Sinn, erste Erfahrungen als Pilger:in auf kleineren Teilstrecken zu machen. Nicht jede:r hat Zeit und Geld, die rund 3-monatige Pilgerreise aufs Mal zu tätigen. Bricht der Chef oder die Chefin bei der Anfrage nach einem Sabbatical nicht gleich in Jubel aus, dann ist das Unterteilen der Reise sicher eine gute Option. In Mode gekommen ist auch das Pilgern per Velo, was aber nicht jedes Pilgerherz gleichermassen hochschlagen lässt. Egal wie lange die Reise dauern soll, eine gute Vorbereitung wird empfohlen. cfr.