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In Ittigen lebt es sich offensichtlich gut

Der Pumptrack als beliebte Freizeitanlage

Die Mehrheit der Ittigerinnen und Ittiger fühlt sich wohl in ihrer Wohngemeinde. So lautet das Fazit einer im vergangenen  Herbst durchgeführte Bevölkerungsbefragung.

Marco Rupp zeigt sich vom Ergebnis der Auswertung hocherfreut. Er sei stolz darüber, dass wiederum ein überwiegender Teil der Befragten sehr gern oder ziemlich gern in Ittigen wohne. Die Bantiger Post nahm das vorliegende Resultat noch etwas genauer unter die Lupe und stellte dem Gemeindepräsidenten dazu einige Fragen.

Herr Rupp, ist das Resultat dieser Befragung überhaupt aussagekräftig?
«Dank der hohen Beteiligung, die unsere Erwartungen weit übertroffen hat, sind die Resultate aussagekräftig. Alle Quartiere und Altersgruppen sind gut vertreten. Auch die Verteilung über die Geschlechter ist ausgeglichen.»

Hat sich das Verhalten der Bevölkerung in den vergangenen Jahren verändert? 
«Bei der letzten Befragung von 2019 war der Rücklauf weniger gross. Offenbar ist es heute einer grösseren Anzahl Leuten ein Anliegen, ihre Meinung mitzuteilen. Auch stellen wir fest, dass insbesondere ältere Menschen kritischer eingestellt sind.»

«Unsere Einwohnerinnen und Einwohner schätzen unsere Dienstleistungen.»

Marco Rupp

In welchen Bereichen konnten Sie das Level halten oder gar verbessern?
«Wir konnten überall an die hohen Zustimmungswerte früherer Befragungen anknüpfen. Die Veränderungen liegen im statistischen Fehlerbereich. Besser eingestuft wurden die Anbindung an den öffentlichen Verkehr, die In-frastruktur, die Verkehrssituation und die Einkaufsmöglichkeiten.»

Wo gab es eine Verschlechterung?
«Verschlechterungen orten wenige Prozente der Befragten in Bezug auf Baustellen, Verkehrsaufkommen und Ausländeranteil. Nachts sinkt offenbar an schlecht beleuchteten Stellen das Sicherheitsgefühl, dies insbesondere von älteren Menschen.» 

Wie wollen Sie Littering und Vandalismus noch vermehrt bekämpfen?
«Leider handelt es sich bei beiden um gesellschaftliche Phänomene, die nicht nur unsere Gemeinde betreffen. Wir setzen vor allem auf eine höhere Sensibilisierung; nicht zuletzt in den Schulen. Leider wird es auch unumgänglich sein, mehr Kontrollen durchzuführen.»

Wie steht es um die Schulwegsicherheit? Sind weitere Verbesserungen vorgesehen?
«Ittigen investiert in den nächsten Jahren rund 70 Millionen Franken in die Schulinfrastruktur. Bei allen Bauprojekten legen wir grossen Wert auf die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg. Konkret wollen wir den Durchgangsverkehr am Fischrainweg mit einer Poller-Anlage eindämmen. Und über den Längfeldweg soll wiederum ein Fussgängerstreifen führen.» 

Stichwort Wohnungsnot: Wie sieht die Lage in Ittigen für Familien mit Kindern aus?
«In den nächsten Jahren entsteht in nahezu allen Quartieren neuer Wohnraum. Ittigen ist für Fami-lien mit Kindern attraktiv, was auch auf das gute Schulangebot zurückzuführen ist.»

Wie will der Gemeinderat die hohe Wohn- und Lebensqualität  beibehalten?
«Mit dem räumlichen Entwicklungskonzept 2040 haben wir eine solide Planungsgrundlage. Letztes Jahr konnte die Bevölkerung an drei Workshops ihre Anliegen zum Thema Wohnen, Freiräume und Umwelt einbringen. Diese fliessen nun in die Umsetzung ein.»

Was freut Sie als Gemeindepräsident am Ergebnis der Befragung ganz besonders?
«Unsere Einwohnerinnen und Einwohner schätzen unsere Dienstleistungen. Sie spüren auch, dass wir ihre Anliegen ernst nehmen und ständig an Verbesserungen arbeiten. Dieses Feedback motiviert uns, die hohe Lebensqualität zu erhalten und nach Möglichkeit noch zu verbessern.»

Erika Pulfer-Bill

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