Hochbetrieb im Schiessstand «Moos»
Die Schützen und Schützinnen pilgerten aus verschiedenen Gründen zum Schiessstand der Feld-schützen Stettlen-Deisswil. Die einen kamen, um im Rahmen der 2. Bundesübung ihre obligatorische Schiesspflicht zu erfüllen. Die anderen absolvierten das zusätzlich angebotene Feldschiessen, damit sie ihre Leihwaffe behalten können.
Ein prächtiger, heisser Sommertag kündigte sich an. Der rot-weisse Windsack und das «Chlepfe» liessen an diesem Samstagvormittag im August keine Zweifel offen: Im «Moos»
war Schiessen angesagt. Auf dem Programm der Feldschützen Stettlen-Deisswil standen die 2. Bundesübung und damit das obligatorische Schiessen sowie das Feldschiessen. Auf jeden Fall herrschte an diesem Morgen emsiges Kommen und Gehen im Schiesstand an der Worble.
Corona-Überbleibsel
Das Eidg. Feldschiessen Ende Mai/Anfangs Juni stehe jeweils allen Interessierten, also Jung und Alt, Männern und Frauen offen, wie Annemarie Graf erklärt. «Auch Leute, die über keinerlei Schiess-Erfahrung verfügen, dürfen dieses absolvieren», ergänzt die Präsidentin der FS Stettlen-Deisswil.
«Das zusätzliche Feldschiesse ist für die Leihwaffen-besitzer gedacht.»Annemarie Graf
Ein eigenes Gewehr sei dafür auch nicht Voraussetzung. «Die Waffe stellen wir bei Bedarf -kostenlos zur Verfügung.» Das Angebot des zusätzlichen Feldschiessen sei hingegen ein Überbleibsel aus Corona-Zeiten und für die Leihwaffenbesitzer gedacht, so Annemarie Graf.
Erika Pulfer-Bill