Das Archiv: Eine Perle.
Zwischen 150 Buchdeckeln eingebunden finden sich 75 000 Zeitungsseiten, die das Leben im Worblental dokumentieren.
Im Zeitalter der Pressekonzentration und des Zeitungssterbens bietet das 75-jährige Bestehen der Bantiger Post «Lokalzeitung und Vereinsorgan mit amtlichen Publikationen» ein Grund zur Freude.
Liebe Leserinnen, Liebe Leser
Seit genau 75 Jahren ist es der «Bantiger Post» eine Freude, Sie Woche für Woche mit interessanten und informativen Berichten aus den verschiedensten Lebensbereichen Ihrer nächsten Umgebung zu informieren.
Lokale Medien sind wichtig
Trotz stetig wachsenden Online-Angeboten und -Portalen hat die Lokalzeitung immer noch einen hohen Stellenwert.
Mehr als 8000-mal waren Journalistinnen und Journalisten des «Bantigers» in den letzten 75 Jahren unterwegs, um Lesende aus dem Worblental mit Gemeindenachrichten, lokalen Kurzinformationen und journalistischen Beiträgen zu versorgen.
Die Bantiger Post liefert Ihnen Woche für Woche Nachrichten aus der Region, aus dem Worblental, in dem Menschen «sich kennen und sich vertrauen». Ob ein Restaurant den Wirt wechselt oder der Turnverein ein Jubiläum feiert, die Bantiger Post ist ebenso dabei, wie wenn es um Tipps geht, welche das Ausfüllen der Steuererklärung erleichtert, wo Bäume zu schützen sind oder welche Ausflüge für Familien mit oder ohne Haustiere geeignet sind. Auch über heikle Themen berichtet die Bantiger Post. So wirbelte der Preisvergleich über Benzin- und Dieselpreise im Worblental einigen Staub auf.
Schlussendlich vermitteln die Inserate der lokalen und regionalen Firmen Transparenz. Die Angebotsvielfalt der Veranstalter helfen mit ihren Anzeigen den Ausgang, das Wochenende zu planen.
Dem Gründer verpflichtet, die Zukunft aktiv zu gestalten
Werfen wir dazu einen Blick auf den Text der Titelseite der Nummer 1, der von Charles Schoch im Jahre 1949 lancierten «Bantiger Post».
Gute Fahrt …
Möchten wir unserer «Bantiger Post» zurufen auf ihrer Reise von Dorf zu Dorf. Nehmt sie gut auf und lest sie aufmerksam. Sie möchte dazu beitragen, dem kulturellen Leben der Gemeinden in unserer schönen und heimeligen Bantiger Gegend neuen Auftrieb zu verleihen. Möge sie dem sichtlichen Bedürfnis von Handwerk, Gewerbe, Detailhandel und Landwirtschaft nach einem einheimischen und bodenständigen Publikationsorgan entsprechen und ihrer Mission als Bindeglied der blühenden Gemeinden gerecht werden.
«Wes kei Dorfbeiz u kei Stammtisch meh git,
bruchts e Bantiger Post.»
Die «Bantiger Post» steht allen Vereinen, Gesellschaften und Korporationen als Publikationsmittel zur Verfügung und möchte sich damit die Schaffung eines schon lange vermissten, politisch und konfessionell vollständig neutralen Organes zur Aufgabe machen, wozu wir die Mitarbeit aller interessierten Kreise benötigen, um dem Blatt den seiner Bedeutung entsprechenden Rahmen zu geben.
Verlag «Bantiger Post»
Unabhänigkeit – Verantwortung.
Die Unabhängigkeit ist dadurch gewährleistet, dass der Herausgeber/Verleger weder von Seiten der öffentlichen Hand, noch von irgendwoher Subventionen oder sonstige Zuschüsse erhält. Die bis heute erhaltene Selbstständigkeit und Eigenständigkeit sind letztlich die Grundpfeiler des Erfolgs der Bantiger Post.
Wir sagen Danke!
Wer feiert sagt auch «Danke». So soll unsere 75-Jahre-Jubiläumsausgabe nicht zuletzt all jenen ein herzliches Dankeschön sein, die uns während all den Jahren immer wieder ihre Akzeptanz beweisen. Es gebührt den Leserinnen und Lesern, Gemeindevertretern, welche das Rückgrat unserer Zeitung darstellen. Einen ebenso grossen Dank entrichten wir unseren geschätzten Inserenten, die uns während dem Jahr treue Partner sind. Und nicht zuletzt gilt ein ganz besonderer Dank unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, welche sich mit der Bantiger Post identifizieren und mit ihrem tollen Einsatz helfen, Woche für Woche eine Lokalzeitung zu produzieren.
In diesem Sinne: Viel Vergnügen beim Lesen unserer heutigen Ausgabe.
Paul Galli, Redaktionsleiter
redaktion@bantigerpost.ch, www.bantigerpost.ch
