Ameisen ziehen vom Garten ins Haus
Für die Natur sind Ameisen ein Segen. Im Haus sind sie aber
ungebetene Gäste. Denn sind sie erst mal drinnen, sind sie nicht
so einfach wieder loszuwerden. Wichtig: Gift ist keine Lösung.
Zurzeit sind Ameisen gerade sehr häufig unterwegs.
Warum suchen Ameisen den Weg ins Haus?
Bestimmte Arten – wie die Wegameise – suchen im Sommer/Herbst ihr Glück in unseren Häusern. Günstige Bedingungen für Ameisen sind gut zugängliche Futterquellen im Haus sowie praktische Nistmöglichkeiten im oder am Haus. Zum Beispiel Blumentöpfe, sandige Böden unter Steinplatten und Hochbeeten.
Wie vorgehen gegen Ameisen im Haus?
Grundsätzlich ist es wichtig, zu wissen, ob die Ameisen von draussen ins Haus kommen oder ob sie bereits im Dämmmaterial des Hauses nisten. Kommen die Ameisen von draussen können verschiedene Strategien angewendet werden:
Grenzen setzen!
Mit Kreide oder Gipsstaub kann man den Ameisen klare Grenzen setzen. Das Ameisennest befindet sich praktisch immer im Freien. Wenn die Ameisen bereits eine sogenannte Ameisenstrasse zum Haus gelegt haben, können sie diese mit einem dicken Kreidestrich oder Gipsstaub entlang einer Türschwelle blockieren.
Mit Geruchsstoffen irritieren
Ameisenstrassen lassen sich mit stark riechenden Mitteln stören. Dazu eignen sich Essig, Farn-
kraut, Kerbel, Gewürznelken, Kaffee (gemahlen), getrocknete Tomatenstauden, Wacholderblätter oder Backpulver. So wird die Strasse unterbrochen.
Dringen die Ameisen trotz aller Vorkehrungen ins Haus, sollten Sie versuchen herauszufinden, wo die Lücke besteht und undichte Stellen mit Dichtungsband oder Dichtungsmasse abdichten. Bevor man zu tödlichem Gift greift, sollte man immer zuerst mit Hausmitteln die Vergrämung versuchen. -ga-
