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Ihr Bantiger Post Team

Caching für 4-beinige Spürnasen

Sonja Blank mit ihren beiden Vizslas Aragon und Ava

Das neue Hunde-Abenteuer DogCaching hat Einzug ins Worblental gefunden.
Aktuell sind bereits vier Cache-Points im Ostermundigenwald versteckt, weitere Caches im Raum Bantiger sind in Planung.

Angelehnt an das beliebte und verbreitete Geocaching gibt es für Mensch-Hunde-Teams das DogCaching. Die moderne Art der Schatzsuche bzw. Schnitzeljagd, bei der mithilfe von GPS-Koordinaten sogenannte Caches gefunden werden müssen, wurde dabei speziell für suchfreudige Hundenasen adaptiert. Mit ihrer Hundeschule Alpha Dog hat Sonja Blank das
DogCaching vom Berner Seeland bis ins Worblental ausgebaut und erweitert gemeinsam mit Ehemann Stefan fortlaufend das Suchnetz. Dabei ist es Ehren-
sache, dass die in Ostermundigen aufgewachsene Hundeexpertin nun auch im Wald ihrer Herkunftgemeinde vier Caches eröffnet hat. Geplant sind in unserer Region zudem Caches im Raum Bantiger.

Beschäftigung und Bindungsförderung
«Hunde gehen nicht einfach Gassi. Sie suchen einen Sinn darin und ihre Aufgabe dabei», erläutert Hundeschulleiterin Sonja Blank im Gespräch mit der Bantiger Post. Suchspiele, Apportierspiele, Intelligenz- und Geschicklichkeitsspiele geben ihnen einen für sie wichtigen Part im gemeinsamen Unterwegssein. Den eigenen Hund bei der Nasenarbeit zu begleiten und zu unterstützen ist bindungsfördernd und gleichermassen faszinierend, denn mit bis zu 300 Millionen Riechzellen hängt das Riechorgan des Hundes die menschliche Nase mit gerade mal fünf Millionen Riechzellen locker ab. Wer sich von verschiedenen Spielaufgaben überraschen lassen und nicht selbst eine aufwändige Suche vorbereiten möchte, hat mit DogCaching nun eine tolle Möglichkeit, den eigenen Spaziergang aufzupeppen und mit Freund Spürnase neue Abenteuer zu erleben.

Eigenverantwortlich handeln
Die Teilnahme am DogCaching erfolgt individuell. Ob der Hund frei suchen gelassen werden kann oder an Geschirr und Schleppleine geführt wird, liegt im Ermessen der Haltenden. Betreiberin Sonja Blank appelliert an die Teilnehmenden, Sorge zur Natur und Mitwelt zu halten und den Fähigkeiten von sich und seinem Hund entsprechend zu agieren.

Vorbereitung
Bevor es mit dem Vergnügen losgehen kann, muss ein Abo gelöst werden, denn im Gegensatz zum Geocaching ist das DogCaching für die Betreibenden mit wiederkehrendem Aufwand verbunden. Für 20 Franken pro Monat ist man dabei, wobei das Abo jederzeit wieder gekündigt werden kann. Der Caching-Aufbau ist einfach erlernbar und wird von Alpha Dog in einem kurzen, kostenlosen Anleitungsvideo vermittelt und mit dem Hund vorab zu Hause ein paar Mal trainiert.

Und los gehts
Anhand von GPS-Koordinaten und elektronischem Kartenmaterial erfahren die Hundehaltenden den Standort des Cache- Points. Gestartet wird je nach Level an einem unterschiedlich weit vom markierten Cache entfernten Punkt. Ziel ist es, dass der Hund mit seiner Nasenarbeit den «Schatz» aufspürt und anzeigt, jedoch nicht apportiert.

Rätsel lösen und Sammeln
In jedem der Caches steckt eine Karte mit QR-Code, die zu weiterführenden Aufgaben für den Hund führt. Manchmal ist zudem ein Rätsel enthalten, wodurch spielerisch mehr über den Hund gelernt werden kann. Bei jedem erfüllten Cache dürfen eine vorgegebene Anzahl Münzen geborgen werden. Hat das Mensch-Hunde-Team eine gewisse Anzahl an Münzen gesammelt, können diese bei Alpha Dog für eine kleine Überraschung eingelöst werden. Die Cache-Points sowie die Aufgaben, Rätsel, Lerninhalte und Geschichten wechseln immer wieder, so dass der Spassfaktor der aktuell bereits über 25 verschiedenen Caches erhalten bleibt.

Corinne Fischer

Infobox
Weitere Infos zum DogCaching und weiteren Angeboten der Alpha Dog GmbH:
www.alphadog.ch

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