Öffnungszeiten über Weihnachten und Neujahr
Über die Festtage bleibt die Gemeindeverwaltung von Mittwoch, 24. Dezember 2025 bis und mit Sonntag, 4. Januar 2026 geschlossen.
Die Schalter sind bis Dienstag, 23. Dezember 2025, 17.00 Uhr und ab Montag, 5. Januar 2026, 08.30 Uhr, wie gewohnt geöffnet.
Wir wünschen Ihnen eine schöne Weihnachtszeit und alles Gute im neuen Jahr!
Einwohnergemeinde Vechigen
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Digitale Parkkarten ab 2026
Ab dem 1. Januar 2026 können Parkkarten digital per App gelöst werden. Diese ersetzen die bisherigen Parkkarten in Papierform.
Die Parkkarten für die Blauen Zonen und für das Park & Ride werden vollständig digitalisiert. Ab Anfang 2026 müssen Parkkarten nicht mehr auf der Gemeindeverwaltung gekauft und im Auto hinterlegt, sondern können direkt über die App «Parkingpay» erworben werden. Nebst der Digitalisierung ist auch der ökologische Aspekt ein Grund für die Veränderung. Der Preis der Parkkarten bleibt unverändert.
Die neuen digitalen Parkkarten sind ab Jahresbeginn über die Parkingpay-App verfügbar. Die App kann heruntergeladen oder über die Web-Applikation genutzt werden. Da die Bewilligung an das Kontrollschild gebunden ist, muss dieses in der App erfasst werden. Falls Sie im neuen Jahr noch Tagesparkkarten in Papierform übrighaben, können diese in der ersten Hälfte des neuen Jahres aufgebraucht werden.
Nach dem Herunterladen der App können Sie sich registrieren und ein Zahlungsmittel hinterlegen. Zum Kauf einer digitalen Parkkarte muss zunächst eine Bewilligung beantragt werden. Dieser Vorgang kann bis zu drei Arbeitstage dauern. Nach positivem Entscheid durch die Gemeinde kann die gewünschte Parkkarte direkt über die App gekauft werden. Eine genaue Anleitung finden Sie unter www.vechigen.ch/de/aktuelles/
Sämtliche Inhaberinnen und Inhaber einer Parkkarte wurden per Schreiben informiert.
Bei Fragen können sich die Benutzerinnen und Benutzer gerne an die Präsidialabteilung Vechigen, 031 838 00 10, wenden.
Einwohnergemeinde Vechigen
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Mitteilungen aus der Sitzung des Gemeinderates vom Dezember 2025
Anpassung der Kehrichtsackgebühren ab 1. Januar 2026
Per Anfang 2026 werden die Kehrichtsackgebühren aufgrund gestiegener Produktionskosten angepasst. In den vergangenen Jahren blieben die Gebühren unverändert, da Teuerungen durch eine Reduktion des Gewinns bei den Verkaufsstellen ausgeglichen werden konnten. Eine weitere Reduktion ist für den Detailhandel jedoch nicht mehr akzeptabel. Der neue Preis wird deshalb leicht erhöht. Damit wird den Verkaufsstellen der bisherige Gewinnanteil garantiert. Die Anpassungen haben keine Auswirkungen auf die Spezialfinanzierung Abfall.
Die Mehrkosten pro Rolle betragen:
– 17 Liter (10 Säcke): CHF 0.30
– 35 Liter (10 Säcke): CHF 0.40
– 60 Liter (10 Säcke): CHF 0.70
– 110 Liter (5 Säcke): CHF 0.25
Neues Atemschutzfahrzeug für die Feuerwehr
Der Gemeinderat genehmigt einen Kredit in der Höhe von CHF 190’000.00 für die Beschaffung eines neuen Atemschutzfahrzeuges für die Feuerwehr Vechigen. Das bestehende Atemschutzfahrzeug ist rund 20 Jahre alt und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen des Strassenverkehrsgesetzes. Das alte Fahrzeug soll verkauft werden.
Einwohnergemeinde Vechigen
Gemeinderat
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Engagement, Herzblut und Erfahrung – wir sagen Danke, Niklaus Soltermann
Nach 30 Jahren als Ackerbaustellenleiter verabschiedet sich Niklaus Soltermann in seinen wohlverdienten Ruhestand. Seine Arbeit war geprägt vom digitalen Wandel, von Begegnungen und Verantwortung. Jetzt, am Ende seiner Amtszeit, zieht er Bilanz und freut sich auf die Zeit in den Bergen.
1996 übernahm Niklaus Soltermann die Nachfolge von Paul Aeschlimann als Ackerbaustellenleiter. «Zu Beginn war die ganze Arbeit ein riesiger Papierkrieg», erzählt Soltermann. Damals bestand seine Hauptaufgabe darin, die Bewirtschafter bei den Angaben für die Direktzahlungen zu unterstützen. Der Stichtag war jeweils im April, was für ihn 12-Stunde-Tage bedeutete – danach rauchte ihm oft der Kopf. Alles musste noch ohne Computer erledigt werden. Nebst seiner Tätigkeit als Bauer, einem Nebenerwerb, und der Familie, war dies eine anstrengende Zeit.
Niklaus Soltermann arbeitete gerne als Ackerbaustellenleiter. Die Ratschläge seines Vorgängers Paul Aeschlimann nahm er sich zu Herzen: neutral zu bleiben und alle gleich zu behandeln.
Der digitale Wandel der Arbeit als Ackerbaustellenleiter
Der Übergang ins digitale Zeitalter stellte Niklaus Soltermann sowie viele Landwirtinnen und Landwirte vor neue Herausforderungen. Daten mussten nun per Mausklick erfasst werden – eine Aufgabe, die erst erlernt werden musste. Besonders einschneidend waren die neuen Satellitenbilder, durch die das manuelle Ausmessen der Flächen mit dem Messrad entfiel. Das war für Soltermann einerseits eine Entlastung, andererseits war es mit vielen Fragen verbunden.
Die Arbeit als Ackerbaustellenleiter hat ihm gutgetan, besonders da es explizit seine Aufgabe war. Auch seine anfängliche Skepsis gegenüber dem Computer legte er schnell ab. Zu den Mitarbeitenden des Amts für Landwirtschaft, Abteilung Direktzahlung, pflegte Soltermann ein sehr gutes Verhältnis. Er kannte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur vom Telefonieren, sondern erkannte sie auch persönlich wieder.
Gesprächspartner auf Augenhöhe
Besonders in Erinnerung bleiben ihm die vielen guten Gespräche und Begegnungen. Die Bewirtschafter vertrauten Soltermann und nicht selten wurden die Gespräche auch emotional – etwa bei Betriebsaufgaben.
Niklaus Soltermann kennt die Gemeinde gut. Oft war er aufgrund seiner Tätigkeit entlang der Gemeindegrenze unterwegs. Von Seiten der Gemeinde her fühlte er sich unterstützt. Ob zu Beginn in der Landwirtschaftskommission oder später in der Umweltkommission –
er konnte seine Anliegen einbringen und wusste, dass sie gehört wurden.
Und wie sieht die Zukunft aus?
Ende Jahr ist nun Schluss. Für Niklaus Soltermann war immer klar: Wenn er als Bauer aufhört, gibt er auch die Stelle als Ackerbaustellenleiter auf. «Man betrachtet die Dinge nicht mehr gleich, wenn man selbst nicht mehr als Bauer aktiv ist», sagt er. Ab dem
1. Januar 2026 übernimmt Doris Bigler offiziell das Amt der Erhebungsstellenleiterin –
so lautet die neue Bezeichnung. «Doris ist eine fantastische Frau, die es sehr gut machen wird», meint Soltermann. Er freute sich sehr über ihre Zusage und wünscht ihr genügend Zeit, die Anliegen der Landwirtschaft in der Kommission vertreten zu können.
Wer Niklaus Soltermann kennt, weiss, dass er sich nun auf mehr Zeit in den Bergen und im Wald freut. Skifahren, Curling und Gärtnern werden künftig wieder stärker im Vordergrund stehen.
Wir danken Niklaus Soltermann herzlich für seine Arbeit und wünschen ihm für die Zu-kunft alles Gute!
Einwohnergemeinde Vechigen